Qualitätsmerkmale für Matratzen

Eine hochwertige Matratze sollte ein Raumgewicht von mindestens 40 kg/m³ aufweisen.
Nur ein hohes Raumgewicht sorgt für eine ausreichende Punkt- und Stützelastizität und somit für Schlafkomfort. Zudem verlängert ein höheres Raumgewicht die Lebensdauer der Matratze.

Diese Frage kommt zum Tragen, um herauszufinden, wie hart die Matratze bestenfalls sein sollte. Dabei wird der Härtegrad von jedem Hersteller selbst definiert. Wer gern auf einer harten Unterlage schläft, sollte einen höheren Härtegrad wählen. Zudem sollte auch das Körpergewicht berücksichtigt werden. Weich (Härtegrad 1) empfiehlt sich bei Personen bis ca. 60kg. Mittel (Härtegrad 2) sollten Personen bis zu ca. 85kg wählen. Feste Matratzen (Härtegrad 3) eignen sich für Personen mit einem Körpergewicht über 85kg.

Dieser Wert gibt Auskunft über die Reaktion des Schaumes auf die Belastung, sprich das einwirkende Körpergewicht. Das bedeutet, je höher die Stauchhärte ist, desto weniger Reaktion zeigt der Schaum auf die Einwirkung und desto schneller richtet er sich wieder auf. Für Personen mit einem Körpergewicht <85kg eignet sich eine Stauchhärte von 31 kPa. Eine Stauchhärte von 40 kPa sollte man ab einem Körpergewicht von 85 kg wählen.

Je höher der Matratzenkern, desto mehr Schaumstoff wurde im Kern der Matratze verwendet und desto höher ist die Formstabilität. Achtung: Die Kernhöhe ist nicht gleichzusetzen mit der Gesamthöhe der Matratze.

Für ein optimales Schlafklima, bedarf es eines geeigneten Bezuges. Lyocell und Frottee zeichnen sich durch angenehme Beschaffenheit und Saugfähigkeit aus. Kapok steht für hohe Atmungsaktivität und Wärmeisolierung.