Kennen Sie noch Ihr Hunger- und Durstgefühl?

Kennen Sie noch Ihr Hunger- und Durstgefühl?

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Das ständige Essen während des Tages kann langfristig negative Folgen für unsere Gesundheit haben. Eine erhöhte Mahlzeitenfrequenz kann nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch zu niedriggradigen, chronischen Entzündungen. Die Folgen reichen von leichten Beschwerden am Beginn, wie körperliche Müdigkeit oder Stimmungsschwankungen, bis hin zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, wie Arteriosklerose oder Diabetes. Auch beim Trinken zeigt sich, dass es gesundheitlich und physiologisch mehr Sinn macht weniger oft zu trinken unter der Bedingung, dass dadurch nicht die Trinkmenge pro Tag negativ beeinflusst wird.

 

Warum eine geringere Anzahl von tägliche Mahlzeiten für viele Sinn macht!

 

Mahlzeitenfrequenz

Nach der Nahrungsaufnahme ist das Verdauungssystem damit beschäftigt, das Aufgenommene zu verarbeiten. Dazu benötigt unsere Verdauung einen Zeitraum von ca. 5-7 Stunden. Wenn wir jedoch alle 2- 3 Stunden wieder Nahrung zu uns nehmen, kann unser Verdauungssystem nie zur Ruhe kommen und sich regenerieren. Essen wir dann noch zusätzlich ungesunde Nahrungsmittel, kann das nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch entzündliche Reaktionen im Körper auslösen. Wir fühlen uns dann beispielsweise nach dem Essen müde und antriebslos oder haben einen aufgeblähten Bauch.

Was uns noch zusätzlich dazu verleitet mehrere Mahlzeiten am Tag zu konsumieren, ist die typische „Heißhunger Attacke“. Darum sollten Sie auch Nahrungsmittel wählen, die unseren Blutzucker konstant halten und nicht in eine Achterbahnfahrt schicken. Mit der richtigen Auswahl an Nahrungsmitteln mit einer hohen Nährstoffdichte bleiben Sie problemlos mehr als 4 Stunden satt.

Eine niedrigere Mahlzeitenfrequenz, sprich 2 – 3 Mahlzeiten pro Tag, kann viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen und Ihren Stoffwechsel in Schwung bringen. Jeder Mensch ist individuell! Lernen Sie wieder Ihr Hungergefühl kennen und essen Sie, wenn Sie wirklich Hunger haben.

 

Wie das Trinkverhalten unsere Gesundheit beeinflussen kann!

 

Trinkverhalten

Trinken ist lebenswichtig. Ein Mensch kann nur ein paar Tage ohne Flüssigkeit überleben. Die empfohlene Menge liegt bei Frauen bis 50 Jahre bei ca. 2,4 Liter und bei Männer bei ca. 3,2 Liter. Je nach Aktivität kann der Flüssigkeitsverbrauch steigen.

Heutzutage hat jeder seine Wasserflasche griffbereit oder einen Wasserkrug bei sich stehen. Wir trinken eher kleinere Mengen und dafür häufiger über den Tag verteilt. Doch auch hier gilt, habe ich wirklich Durst? Denn das „reale“ Durstgefühl löst im Körper einen Stoffwechselprozess aus, wodurch das Hormon Oxytocin aktiviert wird. Durch das verstärkte Verlangen nach Wasser und durch das Hormon Oxytocin wird das Hungergefühl und die Lust auf Kohlenhydrate reduziert. Des Weiteren verbessert dieses Hormon die Immunfunktion und besitzt eine anti-entzündliche Wirkung.

Trinken Sie eher in kleinen Mengen ohne wirklich ein Durstgefühl zu haben, reduziert es die Ausschüttung des Hormons. Vertrauen Sie auf Ihr Durstgefühl und trinken Sie dann so viel, bis Sie wirklich satt sind und nicht mehr können. Durst stillt nur Flüssigkeit, die keine Energie (beispielsweise zuckerhaltige Getränke) liefert.

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